Hund Bauchschmerzen

Wenn der Hund Bauchschmerzen hat sollte man nicht zu locker damit umgehen – hier erfährst du warum

Ein harter Bauch, lautes Grummeln oder sogar Zittern können Anzeichen für Bauchschmerzen beim Hund sein. Da unsere geliebten Vierbeiner nicht mit uns Reden können, ist es daher umso wichtiger Anzeichen frühzeitig zu erkennen und ein Verständnis dafür zu haben, was zu tun ist. Nicht immer müssen Bauchschmerzen dabei auf eine schwere Erkrankung hindeuten. Diese Möglichkeit besteht dennoch und sollte daher unbedingt ausgeschlossen werden. Neben unserem Onlineshop für Tierversicherungen zeigen wir von Anivigo dir daher regelmäßig spannende Themen in unserem Blog.

Damit du Bauchschmerzen frühzeitig erkennen kannst, zeigen wir dir nachfolgend Anzeichen, die auf Bauchschmerzen beim Hund hindeuten.

Diese Anzeichen zeigt dein Hund bei Bauchschmerzen

Wenn es deinem Vierbeiner schlecht geht, kommuniziert er auf seine ganz eigene Art und Weise mit dir. Doch auch wie bei uns Menschen gibt es Tiere, die Schmerzen und Unwohlsein besser aushalten können als andere. Damit es im Zweifel nicht zu spät ist, solltest du anhand dieser Anzeichen erkennen, ob dein Hund Bauchschmerzen hat:

  • Dein Hund ist träge und schlapp
  • Er verhält sich unruhig
  • Der Bauch deines Hundes fühlt sich hart an
  • Die Körperhaltung deines Hundes wirkt verkrampft
  • Schlafprobleme zeichnen sich ab
  • Besonders häufiges Strecken
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen und/oder Durchfall treten auf
  • Übermäßiges Fressen von Gras
  • Häufiges Lecken oder Lefzen

Da genau wie bei uns Menschen auch Bauchschmerzen bei Hunden vielfältige Gründe haben können und nicht immer alles auf eine harmlose Infektion hindeutet, sondern auch ernsthafte Erkrankungen dahinter stecken können, ist es nützlich sich ein bisschen auszukennen. Bei andauernden Schmerzen bzw. dem Verdacht, solltest du in jedem Fall einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann deinen Liebling dann untersuchen und eine Diagnose stellen. Zu den häufigsten Diagnosen zählen:

Magen-Darm-Infekte

Auch starke Immunsysteme kommen so manches Mal nicht gegen einen hartnäckigen Infekt an. Durchfall und Erbrechen sind da keine Seltenheit. Anders als bei uns Menschen kann dies jedoch schnell sehr gefährlich werden. Bei anhaltenden Beschwerden besteht die Gefahr der Dehydrierung. Besonders bei Welpen und älteren bzw. immunschwächeren Hunden kann dies lebensgefährlich sein.

Futtermittelallergie

Nicht jeder Hund verträgt jedes Futter. Genau wie bei uns Menschen können auch Hunde auf gewisse Lebensmittel allergisch reagieren. Diese Allergien können schnell zu Bauchschmerzen und weiteren Symptomen führen. Durch eine Ausschlussdiät oder einen Allergietest kann geprüft werden, worauf dein Hund genau reagiert. Häufig sind es Getreide, Eier, Geflügel, Rindfleisch oder Milchprodukte, die allergische Reaktionen hervorrufen.

Magen-Schleimhaut-Entzündung

Wenn dein Hund häufiger unter schlimmen Bauchschmerzen in Kombination mit Durchfall und Erbrechen leidet, spricht dies für eine Gastritis. Um herauszufinden, ob es sich bei deinem Hund wirklich um eine Gastritis handelt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Wenn dieser die Gastritis diagnostiziert, können säureregulierende Medikamente verschrieben werden, die Linderung verschaffen. Ein weiteres Vorgehen ist immer vom Einzelfall abhängig und sollte im Vorfeld mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Blähungen

Zu viele Gase im Darm führen verstärkt zu Blähungen. Diese sind zunächst erstmal harmlos. Treten zudem jedoch weitere Symptome, wie beispielsweise Fieber, auf und bemerkst du, dass es deinem Hund zunehmend schlechter geht, kann dies auf etwas schwerwiegenderes hindeuten. In solchen Fällen ist es dringend ratsam, einen Tierarzt einzubeziehen.

Giardien

Giardien sind Darmparasiten, die sich im Darm vermehren und dort für Entzündungen sorgen. Diese Entzündungen können für deinen Hund sehr schmerzhaft sein und zu Bauchkrämpfen führen. Feststellen lässt sich ein eventueller Parasitenbefall nur über eine Kotprobe.

Vergiftung

Dein Hund hat Bauchschmerzen und ist zudem sehr träge? Erbrechen und Symptome wie blasses Zahnfleisch zeigen sich? Dann könnte eine Vergiftung dahinter stecken. Hier ist Eile geboten, denn eine Vergiftung kann tödlich sein.

Bewährte Hausmittel, die helfen, wenn dein Hund Bauchschmerzen hat

Je nach Ausmaß der Bauchschmerzen kann es auch helfen, mit einfachen Hausmitteln Linderung zu verschaffen. Auch können diese Mittel zusätzlich zur medikamentösen Behandlung eingesetzt werden. Diese Mittel sind:

  • Wärmflasche
  • Haferschleim
  • Möhrensuppe
  • Kräutertee
  • Flohsamenschalen

Neben diesen Helferchen gilt die Faustregel, dass man nach spätestens zwei Tagen, in denen sich keine Besserung eingestellt hat, einen Tierarzt aufsuchen sollte. Wenn es deinem Hund auffällig schlecht geht und mehrere Symptome festzustellen sind, solltest du jedoch keine unnötige Zeit verstreichen lassen, sondern sofort zum Tierarzt gehen.

Damit du dir im Ernstfall keine Gedanken über Tierarztkosten und Kosten für die Behandlung machen musst, bieten wir dir eine Hundekrankenversicherung an. Auch weitere Versicherungen, z.B. für Katzen, sind in unserem Repertoire. Wenn du Fragen zu einzelnen Produkten oder Dienstleistungen hast, kontaktiere uns jederzeit gerne. Wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite, damit es deinem Vierbeiner schnell besser geht.

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