Hund erbrechen

Dein Hund muss erbrechen? Das solltest du beachten!

Erbrechen beim Hund kann viele Ursachen haben und muss nicht immer gleich etwas Schlimmes bedeuten. Dennoch solltest du deinen Hund einige Zeit beobachten, wenn er sich erbrechen muss. Hier gilt es zunächst grob zu unterscheiden, wie häufig das Erbrechen vorkommt.

Sollte sich dein Hund plötzlich und nur dieses eine Mal erbrechen, hat dies meist harmlose Gründe und bedarf keiner weiteren Abklärung durch den Tierarzt. Bei anhaltendem oder häufigem Erbrechen über längeren Zeitraum, solltest du dann doch einen Tierarzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen.

Warum sich ein Hund überhaupt erbrechen muss und was die Ursachen dafür sein können, erklären wir dir in diesem Beitrag.

Das können Ursachen sein, warum dein Hund erbrechen muss

Wie auch beim Menschen lässt sich Erbrechen beim Hund in akutes und chronisches Erbrechen unterteilen. Man spricht von akutem Erbrechen, wenn sich dein Hund spontan erbrechen muss und wenn es nicht länger als zwei Wochen anhält. Alles was länger als zwei Wochen anhält und zu regelmäßigem Erbrechen beim Hund führt, wird als chronisch bezeichnet. In beiden Fällen solltest du deinen Tierarzt um Rat fragen und deinen Hund untersuchen lassen, damit die Ursache gefunden werden kann und es ihm schnell wieder besser geht.

Die Ursache, warum sich dein Hund erbricht, kann harmlos oder auch schwerwiegend sein. Nachfolgend nennen wir dir einige mögliche Ursachen:

  • Futter:
    • Aufnahme von verdorbenem Futter
    • Futterumstellung ist zu schnell passiert
    • Futterunverträglichkeit
    • Verschlucken eines Fremdkörpers
    • Zu hastiges Herunterschlingen des Futters
    • Vergiftungen, durch z.B. eine giftige Pflanze oder Lebensmittelvergiftung

 

  • Bakterien, Viren, Parasiten:
    • Würmer
    • Staupe
    • Giardien (Darmparasiten)
    • Leishmanien (Parasiten)
    • Parvovirosevirus
    • Leptospirosis

 

  • Krankheiten:
    • Magengeschwür
    • Nierenerkrankung
    • Magen-Darm-Entzündung
    • Magendrehung
    • Hepatitis
    • Gastritis
    • Pankreatitis
    • Diabetes
    • Addison-Krankheit (Nebennierenunterfunktion)
    • Krebserkrankungen
    • Psychische Faktoren

Wie du siehst, ist das bereits eine lange Liste, die das Erbrechen auslösen kann. Diese Aufzählungen stellen jedoch nur einen Bruchteil aller möglichen Ursachen dar. Dennoch hast du so bereits einen Überblick, worum es sich bei deinem Hund handeln könnte, und vielleicht kannst du das ein oder andere auch schon selbst ausschließen. Um deinen vierbeinigen Freund schnell wieder fit zu machen, solltest du bei häufigerem Erbrechen deinen Tierarzt benachrichtigen. Dieser kann mit Hilfe diverser Methoden, wie z.B. Bluttest, Ultraschall oder Röntgen Untersuchungen die Ursache feststellen. Nur dann könnt ihr gezielt dabei helfen, deinen Hund wieder gesund zu machen.

Die jeweilige Behandlung ist also abhängig von der Ursache, warum sich dein Hund erbrechen muss. Außerdem richtet sich die Behandlung danach, ob weitere Symptome wie beispielsweise Fieber oder Durchfall hinzukommen. Ähnlich wie beim Durchfall bei Hunden kannst du auch im Falle des Erbrechens deinem Hund für 24 Stunden das Futter entziehen. Achte dann darauf, dass er als Ausgleich jederzeit ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Sollte sich der Brechreiz nach dieser Zeit nicht verbessert haben und zeigt dein Hund Symptome wie Gähnen, Unruhe oder Schmatzen, wird ein Besuch beim Tierarzt dringend empfohlen. Dieser kann dann feststellen warum sich dein Hund erbrechen muss und eine geeignete Behandlung mit dir abstimmen.

Neben diversen Hausmitteln, die nach Absprache mit dem Tierarzt eingesetzt werden können, kann der Arzt auch Medikamente gegen das Erbrechen verschreiben. Was du niemals tun solltest, ist deinem Hund menschliche Medikamente zu geben, auch wenn es den Anschein hat, als würde es sich um ein ähnliches Präparat handeln. Die Dosierungen für Menschen sind oftmals viel stärker als bei Tiermedikamenten und können für deinen Hund lebensbedrohlich sein. Verlasse dich bei Medikamenten also lieber auf das, was der Tierarzt dir mitteilt.

In den meisten Fällen kann dein Hund so innerhalb weniger Tage geheilt werden. Sollte es sich doch um eine schwerwiegendere Krankheit oder eine Vergiftung handelt, wird dein Tierarzt dir eine spezifischere Behandlung vorschlagen. Diese ist immer individuell, abhängig von der Ursache, die deinen Hund krank macht.

Damit du jederzeit finanziell abgesichert bist, sollte es sich doch mal um eine schwerwiegendere Erkrankung handeln, bieten wir dir eine Hundekrankenversicherung und auch eine Hunde-OP-Versicherung an. Diese Tierversicherung übernimmt die Kosten der Behandlung, sodass du dich voll und ganz auf die Genesung deines Hundes konzentrieren kannst.

Wenn es deinem Hund dann wieder besser geht, kannst du langsam anfangen ihm Schonkost zu verfüttern. Diese reizt den Magen nicht und gibt deinem Hund die Möglichkeit, sich langsam wieder an das Fressen zu gewöhnen.

Nun weißt du, was zu tun ist, wenn dein Hund sich erbrechen muss

Da du jetzt genau weißt, was zu tun ist, sollte sich dein Hund einmal Erbrechen müssen, kannst du entspannt damit umgehen. Wenn dich weitere Themen rund um den Hund interessieren, vor allem Krankheiten, die bei Hunden auftreten können, schau doch mal auf unserem Hundeblog vorbei.

Neben Krankheiten bei Hunden haben wir auch weitere spannende Themen für dich bereit. Solltest du zu unseren Inhalten oder unseren Dienstleistungen Fragen haben, kontaktiere uns gerne.

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