Hundekrankheiten

Hundekrankheiten – Vorbeugung, Symptome und Behandlung

Ein Hund ist mehr als nur ein Haustier. Er ist ein vollwertiges Familienmitglied. Und genau deshalb wünschen wir alle unseren liebsten Vierbeiner ein glückliches Leben und vor allem viel Gesundheit.

Doch Hundekrankheiten können trotz all des guten Willens auftreten. Damit dein Vierbeiner bestens versorgt ist und möglichst schnell wieder gesund wird, bieten wir von Anivigo einen Rundumschutz für Deinen Hund. Im Folgenden erfährst Du mehr über die häufigsten Hundekrankheiten, deren Symptome und die richtige Vorbeugung.

Wie beuge ich Hundekrankheiten vor?

Der beste Weg, um Hundekrankheiten vorzubeugen, ist ein gesundes Leben zu führen. Dazu hier ein paar Dinge, auf die Du achten solltest:

  • Die Ernährung deines Hundes sollte an seine Bedürfnisse angepasst sein
  • Sowohl Über- als auch Untergewicht solltest Du vermeiden
  • Vermeide Stress (achte auf das Verhalten deines Hundes und Stresssymptome)
  • Im jungen Alter solltest Du deinen Hund körperlich nicht überlastet (kann zu Gelenkkrankheiten führen)
  • Gesunde Ernährung und regelmäßiges Zähneputzen beugen Zahnstein vor
  • Du solltest den Impfschutz regelmäßig überprüfen und aufrechterhalten

Selbst wenn dein Hund keine Symptome zeigt, solltest Du dem Tierarzt alle ein bis zwei Jahre einen Besuch abstatten. Der schaut sich dann deinen Hund im Allgemeinen, seine Zähne und dessen Gewicht an. Mit einem Blutbild können einige Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Woran erkenne ich eine Hundekrankheit?

Bevor eine Hundekrankheit behandelt werden kann, musst Du sie erst einmal erkennen. Doch die Symptome sind bei unterschiedlichen Hunden auch immer verschieden in der Ausprägung. Das kann es schwer machen, die Hundekrankheit zu erkennen und zu deuten.

Deswegen solltest Du deinen Hund immer ganz genau beobachten. Kontrolliere die Zähne, Haut und das Fell deines Hundes, und zwar regelmäßig. Am besten misst Du auch einmal seine Temperatur, während er gesund ist. Dann weißt Du genau, wie sich dein liebster Vierbeiner verhält, wenn er gesund ist. Dadurch können gesundheitliche Auffälligkeiten viel schneller durch dich erkannt werden.

Hier sind einige Anzeichen, die auf eine Hundekrankheit deuten könnten und auf die Du achten solltest:

  • Erbrechen und/oder Durchfall
  • Verweigerung des Essens
  • Fieber
  • Humpeln oder andere Beschränkungen der Bewegung
  • Bewegungsunlust, Apathie
  • Übermäßiges Trinken und/oder Hecheln
  • Übermäßiges Kratzen und länger andauernder Juckreiz

Zwar kann ein Auftreten dieser Symptome auf eine Hundekrankheit hindeuten, das muss aber nicht immer der Fall sein. Im Sommer zum Beispiel bewegen sich und fressen die meisten Hunde einfach weniger.

Welche Hundekrankheiten treten am häufigsten auf?

Wie auch bei uns Menschen, gibt es bei Hunden einige Krankheiten, die öfter vorkommen als andere. Damit Du diese schnell erkennst, haben wir dir hier eine kleine Übersicht über die häufigsten Hundekrankheiten zusammengefasst und wie Du sie am besten erkennst.

  • Der Flohbefall

Bei Flöhen handelt es sich um die häufigste Parasitenart, die deinen Hund befallen können. Und es leiden immer mehr Hunde unter einem solchen Befall, da dieses Ungeziefer immer resistenter gegen die Abwehrmittel wird.

Symptome: Wenn dein Hund mit Flohbissen zu kämpfen hat, wird er unter starken Juckreizen leiden. Das erkennst Du am besten, wenn dein Hund selbst im Schlaf oder beim Ausruhen aufschreckt, um sich zu kratzen. Auch wird er sich häufiger als sonst selbst beißen. Bei besonders schwerem Befall kann sich die Haut auch entzünden. Dann können Rötungen auftreten und sogar Fellbüschel ausfallen.

  • Zecken

Zecken sind eine weiter Art von Parasiten, die gerne Haustiere befallen. Zusätzlich können sie auch noch schlimme Hundekrankheiten übertragen.

Symptome: Sollte dein Hund von Zecken heimgesucht werden, zeigt er nicht unbedingt Symptome. Deswegen solltest Du aktiv nach ihnen suchen. Besonders zwischen März und Oktober sind regelmäßige Überprüfungen des Fells empfohlen, am besten direkt nach jedem Spaziergang oder wenn dein Hund einfach so draußen war.

Sollte eine Zecke eine Hundekrankheit übertragen haben, so können Appetitlosigkeit und langandauernde Erschöpfung Hinweise darauf sein. Auch Blut im Urin oder Fieber treten häufiger auf.

  • Ohrenentzündung

Wie auch bei uns Menschen, ist die Ohrenentzündung eine häufige Krankheit bei Hunden. Diese Hundekrankheit tritt vor allem bei Hunden mit großen und hängenden Ohren auf. Das liegt an der Feuchtigkeit und Wärme, die nicht richtig entweichen können.

Symptome: Eine Ohrenentzündung kannst Du erkennen, wenn dein Hund seinen Kopf schräg hält und auch ungewöhnlich oft schüttelt. Auch kann ein Sekret oder Ohrenschmalz im Ohr deines Liebsten entwickeln. Dies kann einen strengen Geruch hervorrufen. Bei einer Ohrenentzündung sollten Sie direkt einen Tierarzt aufsuchen, denn eine medikamentöse Behandlung ist meistens notwendig.

Unser Tipp: Das entzündete Ohr muss nun wahrscheinlich täglich mit Ohrentropfen und einem Ohrenreiniger behandelt werden. Dies kann für dein Haustier sehr unangenehm sein. Daher solltest Du deinen Hund nach jeder erfolgreichen Behandlung belohnen.

  • Zwingerhusten

Beim Zwingerhusten handelt es sich um eine sehr ansteckende Infektion der oberen Atemwege. Die Inkubationszeit liegt zwischen wenigen Tagen und einem Monat.

Symptome: Diese Hundekrankheit erkennst Du am schnellsten an dem trockenen Husten, welche diese bei deinem Hund auslöst. Durch das sehr starke Husten kann es auch zum Würgen und Erbrechen kommen. Einige Hunde leiden auch unter Atembeschwerden und einem leichten Nasenausfluss.

  • Tumore

Etwa jeder vierte Hund entwickelt im Laufe seines Lebens einen Tumor. Doch zum Glück sind diese meistens gutartig und führen nur in seltenen Fällen zum Tod.

Symptome: Einen Tumor kannst Du oftmals schnell beim Streicheln ertasten. Dabei muss es sich aber nicht immer zwangsläufig um Krebs handeln, sondern kann auch ein Fettgeschwür oder ein anderes Gewächs sein. Bösartige Tumore führen oft zu einem Abbau von Fell und Muskeln, dein Hund wird also dünner. Auch Appetitlosigkeit und Schmerzen können eine Folge sein.

Was tun bei einer Hundekrankheit?

Wenn Du den Verdacht hast, dass dein Hund krank sein könnte, solltest Du zuallererst seine Temperatur messen. Das tust Du am besten rektal mit einem normalen Fieberthermometer. Wenn die Temperatur über 40 Grad Celsius liegt, hat dein Hund Fieber.

Bei Fieber und anderen Anzeichen einer Hundeerkrankung solltest Du am besten einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann eine vollständige Diagnose durchführen und so Gewissheit über den gesundheitlichen Zustand deines Liebsten schaffen. Außerdem weiß er am besten, was zu tun ist.

Unser Tipp: Informiere dich, wo Du nachts und an Wochenenden anrufen kannst, sollte dein Hund Symptome aufweisen. Denn einige Krankheiten benötigen sofortige medizinische Behandlung und da solltest Du auf keinen Fall bis zum nächsten Werktag warten.

Du hast Fragen? Nimm einfach Kontakt zu uns auf, wir helfen dir gerne weiter. Solltest Du weitere Infos zu speziellen Hundekrankheiten suchen, haben wir auch genau das richtige für dich. Wir bieten dir viele hilfreiche Infos zu den häufigsten Krankheiten von Hunden. Schau doch einfach mal in unserem Blog nach.

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