Katzenkrankheiten

Warum Du die gängigsten Katzenkrankheiten kennen solltest

Um Krankheitssymptome Deines Lieblingsvierbeiners richtet einordnen zu können, solltest Du mit den häufigsten Katzenkrankheiten vertraut sein. So fällt es Dir im Ernstfall einfacher die Diagnose des Tierarztes zu verstehen und nachzuvollziehen. Außerdem kannst Du so bei der Behandlung gezielt helfen und zu der schnellen Genesung Deiner Samtpfote beitragen. Damit Du keine aufwändige Recherche betreiben musst, haben wir die gängigsten Katzenkrankheiten bereits für Dich zusammengetragen.

Die häufigsten Katzenkrankheiten in der Übersicht

Es ist nicht immer einfach zu erkennen, dass eine Katze krank ist. Denn ganz instinktiv verbergen die Tiere ihr Leiden, da dies früher, in freier Wildbahn, ihr Überleben gesichert hat. Trotzdem gibt es eine Reihe an Katzenkrankheiten, die je nach Verlauf schnell erkannt und frühzeitig behandelt werden müssen. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen beispielsweise die folgenden:

  • Katzenschnupfen: Wenn Deine Katze niest, zum Beispiel, weil die Nase juckt, ist das zunächst einmal ein niedliches Geräusch. Aber Vorsicht: Wenn sie zunehmend verschnupft ist und Augen- und Nasenausfluss hinzukommen, steckt sehr wahrscheinlich ein ernsthafter Katzenschnupfen dahinter. Die Krankheit kann durch Viren, Bakterien und Parasiten hervorgerufen werden. Eine Infektion mit dem Erreger führt zu Entzündungen der Augen und Atemwege. In schweren Fällen sind auch Haut und Lunge betroffen.

 

  • Katzenseuche: Eine hochinfektiöse und lebensbedrohliche Erkrankung für Deinen Vierbeiner. Mit dem Virus infizierte Katzen leiden an typischen Symptomen des Unwohlseins wie Erbrechen, Fieber, Durchfall und Appetitlosigkeit. Sind junge Katzen betroffen, ist eine schnelle Behandlung unerlässlich, da die Kätzchen schon innerhalb eines Tages an der Krankheit sterben können. Aber auch für ältere Katzen kann die Krankheit schnell einen schweren Verlauf nehmen. Deine Hauskatze braucht hier schnellstmöglich entsprechende ärztliche Hilfe!

 

  • Katzenleukämie: Leukämie ist eine krebsartige Erkrankung des Lymphsystems oder der Blutbildung – beim Menschen wie auch bei der Katze. Häufiger Auslöser ist das Feline Leukämie-Virus (FeLV). Das Perfide an dieser Krankheit ist ihr schleichendes Voranschreiten mit anfangs sehr unspezifischen Symptomen. Neben bösartigen Tumoren leiden die Tiere an einem geschwächten Immunsystem sowie an Blutarmut. Im akuten Fall kommt es plötzlich zu deutlichen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Fieber, Erbrechen und Durchfall. Bei der Katzenleukämie handelt es sich um die schlimmste Infektionskrankheit, die eine Hauskatze befallen kann, denn es gibt keine Therapie dagegen. Vorbeugen ist hier also besonders wichtig! Beispielsweise kannst Du Deine Katze beim Tierarzt gegen FeLV impfen lassen.

 

  • Feline Infektiöse Peritonitis (FIP): Wenn Deine Katze plötzlich apathisch wird und fiebert, wenig frisst und der Bauch trotzdem anschwillt, solltest Du aufmerksam werden. Es kann sich um die tödliche Bauchfellentzündung handeln, die keine Heilungsaussichten verspricht. Ausgelöst wird die FIP durch sogenannte Feline Corona-Viren. Häufig tritt sie auf, wenn mehrere Katzen gemeinsam gehalten werden. Auch hier kannst Du Deine Katzen vorbeugend impfen lassen.

 

  • Nierenschwäche: Die wohl am häufigsten auftretende Krankheit bei Katzen kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. So kommt es im Alter oft zu Funktionsstörungen der Nieren, aber auch Vergiftungen, zu eiweißreiche Kost über längere Zeit hinweg oder Infektionen können die Nieren schwächen. Starker Durst, Fressunlust, Erbrechen und häufiges Urinieren zählen dann zu den typischen Beschwerden. Meist erkennt man die Krankheit erst im fortgeschrittenen Stadium und es besteht höchste Zeit zu handeln. Vorbeugend solltest du Deine Samtpfote regelmäßig untersuchen lassen.

 

  • Katzendiabetes: Der “feline Diabetes mellitus”, so der medizinische Name für die Krankheit, geht auch bei Katzen auf eine Dysfunktion der Bauchspeicheldrüse zurück. Sie kann erblich bedingt sein oder durch die falsche Ernährung und Lebensweise begünstigt werden. Anfällig für die Ausbildung eines Katzendiabetes sind besonders kastrierte und übergewichtige Kater ab etwa fünf Jahren. Zu den Warnsignalen zählen übermäßiges Trinken, häufiges Urinieren sowie glanzloses und struppiges Fell. Eine Behandlung ist unerlässlich, verspricht bei frühzeitiger Erkennung aber gute Genesungsaussichten.

 

  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion): Bei der Schilddrüsenüberfunktion der Katze, auch feline Hyperthyreose (FHT) genannt, wird die Überfunktion der Schilddrüse meist durch einen Knoten oder eine Wucherung an der Schilddrüse hervorgerufen. Unbehandelt drohen schwere Organschäden an Niere, Herz oder Leber. Ein typisches Symptom der Hyperthyreose ist Gewichtsverlust bei zunehmendem Appetit. Aber auch Fressunlust ist möglich. Die Stubentiger entwickeln gesteigerten Durst und suchen häufiger die Katzentoilette auf. Außerdem verhalten sich betroffene Tiere auffallend aggressiv und unruhig.

 

  • Parasitenbefall: Es gibt verschiedene Parasiten, die Deinen Liebling befallen können. Unter anderem Zecken, Flöhe und Ohrmilben. Wenn sich Zecken in der Haut festbeißen, um Blut zu saugen, können sie Krankheiten übertragen. Flöhe besetzen das Fell und saugen ebenfalls Blut. Dein sonst so sanfter Vierbeiner kratzt sich dann auffallend viel. Da Ohrmilben die Ohrmuschel besiedeln kratzt sich ein betroffenes Tier häufig an den Ohren, was wiederum zu Ohrenzündungen führen kann. Die meisten gängigen Parasiten in Mitteleuropa können unkompliziert mit wirksamen Mitteln behandelt werden. Einige Parasiten können unbehandelt allerdings zu chronischem Durchfall o.ä. führen.

 

  • Toxoplasmose: Eine Infektionskrankheit, die durch die einzelligen Parasiten Toxoplasma gondii ausgelöst wird. Sie kann nicht nur bei Deiner Samtpfote für Beschwerden sorgen, sondern auch auf Dich als Halter übertragen werden. Besonders für Schwangere und das Ungeborene kann die Krankheit dann gefährlich werden. Infizieren sich gesunde Katzen, zeigen sie in der Regel meist keine Symptome, nur gelegentlicher Durchfall ist möglich. Sind hingegen junge oder immungeschwächte Katzen infiziert, können sie an Atemnot, Fieber, Durchfall, Husten und Entzündungen leiden. Um schweren Verläufen und chronischer Toxoplasmose entgegenzuwirken wird eine Behandlung unerlässlich.

 

  • Wurmerkrankungen: Fressen Katzen infizierte Mäuse oder kommen sie mit dem Kot infizierter Katzen in Kontakt, können sie sich mit Würmern anstecken. Das sind meist Spulwürmer, Hakenwürmer oder Bandwürmer. Die Symptome variieren je nach spezifischem Wurmbefall, oft kommt es jedoch zu Durchfall und Erbrechen. Mit einer zielgerichteten Entwurmungsstrategie kannst Du als Halter gegen die ungebetenen Gäste vorgehen und Deiner Katze zu neuem Wohlbefinden verhelfen.

Wie Du mit uns Katzenkrankheiten vorbeugen kannst

Regelmäßige Untersuchungen und vorbeugende Maßnahmen helfen Deinem Stubentiger dabei, gar nicht erst zu erkranken. Mit unserer Katzenkrankenversicherung sind Behandlungen wie notwendige Impfungen, Entwurmungskuren und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen abgedeckt. So kann dem Ernstfall vorgebeugt werden und Du und Deine Samtpfote habt mehr Zeit für ausgiebige Kuscheleinheiten!

Du möchtest nicht nur Deine Katze ausreichend versichern, sondern auch für Deinen bellenden Vierbeiner vorsorgen? Dann informiere Dich gerne über unsere Hundekrankenversicherungen!

Solltest Du Fragen oder Anregungen haben, entdecke gerne mehr Infos auf unserer Homepage oder trete mit uns in Kontakt. Unsere Experten gehen umfangreich auf Deine Anliegen ein und beraten Dich kompetent.

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