Fellpflege Hund

Fellpflege beim Hund – das solltest du wissen

Das Fell von Hunden muss täglich vielen Herausforderungen trotzen. Neben Schmutz und Staub machen es sich auch hin und wieder lästige Parasiten im Haarkleid unserer Vierbeiner gemütlich. Langes Fell neigt gerne zum Verfilzen und besonders üppiges Unterfell muss regelmäßig gebürstet werden, damit es dem Hund gut geht. Auch die Haut profitiert von den regelmäßigen Pflegemaßnahmen, wird gut durchblutet und kann ungehindert atmen. Fellpflege beim Hund ist daher keineswegs nur eine Frage der Optik, sondern stellt auch die Gesundheit sicher.

Wir von Anivigo als zuverlässiger Partner für Fellnasen und als Tierversicherung Nummer 1 widmen uns in diesem Beitrag der Fellpflege beim Hund und verraten dir, wie es gelingt.

Warum das Hundefell pflegen?

Wenn du eine Fellnase zu Hause hast, wirst du es vielleicht kennen: stumpfes, mattes und glanzloses Fell, kahle Stellen, Schuppen, trockene Haut oder sogar Ausschlag oder Parasitenbefall. Die richtige Fellpflege beim Hund orientiert sich an der Felllänge sowie der Beschaffenheit und selbst die Jahreszeiten stellen unterschiedliche Ansprüche. Im Frühjahr und Herbst steht bei den meisten Hunden der Fellwechsel ins Haus und du solltest deinen Hund mit dem regelmäßigen Entfernen der abgestorbenen Haare dabei unterstützen. Das Sommerkleid ist in der Regel pflegeleichter als das dicke Winterfell. Beides bedarf jedoch der Fellpflege, damit Wohlbefinden, Look und Gesundheit stimmen.

Die regelmäßige Fellpflege beim Hund beugt

  1. Verfilzungen,
  2. Hauterkrankungen,
  3. Parasitenbefall,
  4. Pilzinfektionen,
  5. Haarausfall,
  6. Schuppen und juckende Haut,
  7. Ekzeme und
  8. Ausschlägen vor.

Gleichzeitig erkennst du bei regelmäßiger Fellpflege beim Hund Bisswunden oder andere Verletzungen schneller und kannst diese direkt versorgen.

Woran orientiert sich die richtige Fellpflege beim Hund?

Bürsten, baden, trimmen? Die Fellpflege beim Hund sowie der Aufwand hängen von Rasse, Haarlänge und Haarstruktur ab. Wusstest du, dass jedes Fell, das wir heute kennen, sich aus dem sogenannten Stockhaar entwickelt hat? Wölfe als Vorfahren der Hunde benötigen neben dem Deckhaar viel Unterwolle. Das feste und meist längere Deckhaar liegt über den feinen und kurzen Wollhaaren, die zusammen nah am Körper die wärmende Unterwolle bilden. Das Deckhaar fungiert als zusätzliche Isolationsschicht sowie Schutzschild vor äußeren Umwelteinflüssen und Witterungsbedingungen. Das Hundefell ist damit im Prinzip ein natürlicher Regenschirm, Sonnenschutz und eine wohlig warme Heizung in einem. Weil der Hund im Sommer mit dicker Unterwolle nicht glücklich wäre, hat es Mutter Natur eingerichtet, dass zweimal im Jahr ein Fellwechsel erfolgt. Typisches Stockhaar findest du bei Rottweilern oder Labradoren.

Warum heute nicht jeder Hund immer noch Stockhaar hat? Das hängt mit den Züchtungen zusammen. Es lässt sich heute nur noch schätzen, aber Experten sowie Verbände gehen von etwa 350 bis 800 unterschiedlichen Rassen aus. Daher mag es nicht verwunderlich erscheinen, dass es ebenso zahlreiche Fellarten gibt, die natürlich auch anderen Ansprüche an die Fellpflege haben.

Welche Felltypen gibt es denn?

  • glattes Kurzhaar wie beim Boxer
  • Wellhaar wie beim Pudel
  • Langhaar mit wenig oder viel Unterwolle wie beim Setter oder Bobtail
  • Rauhaar wie beim Rauhaardackel
  • Filzhaar wie beim Komodor

Bei einem haarlosen Hund wie dem chinesischen Nackthund hast du zwar wenig Aufwand mit der Fellpflege, aber dafür musst du dich besonders um die Hautpflege kümmern und zum Beispiel einen ausreichenden Sonnenschutz sicherstellen.

Wie führe ich die Fellpflege beim Hund aus?

Grundsätzlich ist für die Fellpflege beim Hund das Brüsten eine der wichtigsten Maßnahmen. Damit werden nicht nur lose Haare entfernt, sondern auch Schmutz und abgestorbene Hautschuppen. Bei Hunden mit einem Kurzhaarfell reicht es aus, das Fell ein bis zweimal in der Woche mit einer Bürste mit weichen Borsten zu kämmen. Dabei wird gleichzeitig die Durchblutung angeregt. Der Fellwechsel ist in der Regel unproblematisch, da viele Rassen mit kurzem Haar kaum Unterwolle mitbringen.

Genau andersherum ist es bei Hunden mit Wellhaar. Diese bringen hauptsächlich Unterwolle und kaum Deckhaar mit. Die Fellpflege beim Hund weitet sich damit neben dem Brüsten auf den regelmäßigen Schnitt bzw. die Schur aus.

Rauhaarfell ist durch eine zottlige Optik geprägt. Das Deckhaar ist besonders fest und das Unterhaar wollig. Wechselt das Haar, unabhängig von den Jahreszeiten mindestens alle 6 Monate, betrifft das beide Schichten gleichzeitig. Die Unterwolle wird ersetzt und das Deckhaar lockert sich. Die Haare fallen jedoch nicht von selbst aus, was in der Fellpflege beim Hund dazu führt, dass die Haare gezupft werden müssen. Hierfür lohnt sich der Gang in einen professionellen Hundesalon für die Fellpflege beim Hund.

Hunde mit langen Haaren bringen die aufwendigste Fellpflege mit. Das Fell neigt schnell zu Verfilzungen und Verknotungen. Tägliches kämmen und bürsten gehört daher zum Pflichtprogramm. Ebenso müssen bei Bedarf regelmäßig Augen, Ohren und Pfoten mit einer Fellschere freigeschnitten werden. Bringt dein langhaariger Hund noch üppige Unterwolle mit, benötigst du zusätzlich eine Unterwollbürste, um diese sorgfältig zu kämmen.

Wie sieht es mit dem Baden bei der Fellpflege beim Hund aus?

Solange dein Vierbeiner nicht während eures täglichen Spaziergangs eine Schlammpfütze für sich entdeckt oder in den nächstgelegenen Bach hüpft, solltest du auf das Baden verzichten. Häufiges Baden kann den natürlichen Talg- und Säureschutzfilm negativ beeinflussen. Wenn es doch mal nötig wird, nutze speziell abgestimmtes Hundeshampoo am besten auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe und mit rückfettenden Eigenschaften. Das Wasser sollte dabei lauwarm sein. Nach der nassen Fellpflege bitte das Abtrocknen nicht vergessen. Bei langem Haar nicht rubbeln, da sich schnell Knoten bilden.

Hunde mit sehr kurzem Fell sollten noch seltener gebadet werden, da die Haut schnell austrocknet.

Tipps für die Fellpflege beim Hund

Anschließend wollen wir dir noch einige Tipps an die Hand geben, die die Fellpflege beim Hund erleichtern.

  1. Fellpflege beim Hund beginnt von innen – achte auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung.
  2. Ergänze die Mahlzeiten mit hochwertigen Ölen wie Leinöl, die für ein glänzendes Fell sorgen.
  3. Nutze das passende Equipment – für jeden Felltypen gibt es unterschiedliche Empfehlungen hinsichtlich Bürsten, Kämme und Co. Lass dich dazu am besten professionell beraten.
  4. Achte besonders auf die regelmäßige Fellpflege beim Hund während des Fellwechsels.
  5. Gewöhne deinen Hund bereits im Welpenalter an die Fellpflege.
  6. Schaffe eine ruhige Atmosphäre während der Fellpflege beim Hund.
  7. Gehe bei Bedarf zu einem Profi in einen Hundesalon.

Mit der regelmäßigen Fellpflege beim Hund trägst du einen Teil dazu bei, dass dein Vierbeiner gesund und munter bleibt. Sollte es doch mal zum Ernstfall kommen und eine Hauterkrankung das Wohlbefinden deines Lieblings beeinträchtigen, sind wir mit unserer Hundekrankenversicherung und in schlimmeren Fällen mit einer Hunde OP-Versicherung für dich da und übernehmen die Kosten.

Gerne informieren wir dich ausführlich über unsere Produkte. Unser Serviceteam berät dich umfassend und beantwortet zuverlässig all deine Fragen. Tritt mit uns in Kontakt, falls du weitere Fragen hast.

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