Hund Verstopfung

So siehst Du, ob dein Hund Verstopfung hat

Ein Hund hat Verstopfung, wenn sein Stuhlgang weniger häufig ist als sonst oder sogar ganz ausbleibt. Ähnlich wie bei uns Menschen ist Verstopfung beim Hund eine unangenehme Magen-Darm-Sache. Es gibt jedoch einfache Hausmittel, um die Verstopfung des Hundes zu lösen. Anivigo erklärt dir woran Du eine Verstopfung bei deinem Hund erkennst und was Du dagegen machen kannst.

Zunächst einmal kannst Du eine Verstopfung daran erkennen, dass dein Hund Probleme beim Koten hat und nur wenige trockene Mengen ausgeschieden werden können. Dein Hund muss sich extrem anstrengen, um den Darm zu entleeren und oftmals kommt sogar gar kein Kot heraus. Bei Hunden mit langem Fell kann es zudem zu verfilztem Kot um den Anus herum kommen, was den normalen Vorgang des Kotens erschwert oder gar verhindert.

All diese Ursachen sind sehr stressig für deinen Hund und zudem kann es sein, dass er schmerzen hat. Diese Schmerzen dehnen sich auf das Gemüt deines Hundes aus, sodass es nach mehreren Tagen der Verstopfung sein kann, dass er nicht mehr fressen will oder sich sogar erbricht.

Das kannst Du tun, wenn den Hund Verstopfung hat

Es gibt einige Möglichkeiten, eine Verstopfung beim Hund zu behandeln. Zunächst einmal kannst Du deinem Hund orale Medikamente geben, die die Verstopfung lösen sollen. Bis sich die Wirkung komplett an der richtigen Stelle entfaltet, kann es einige Tage dauern. Du solltest also überlegen, ob Medikamente die richtige Behandlung für deinen Hund sind oder Du zu anderen Mitteln der Bekämpfung greifen musst. Solltest Du dir unsicher sein, was Du deinem Hund geben kannst, um ihm schnell wieder fit zu kriegen, kannst Du auch deinen Tierarzt um Rat fragen.

Als weitere Möglichkeit kannst Du deinem Hund ein Abführmittel oder Stuhlweichmacher geben. Hier ist es ganz wichtig, dem Hund keine menschlichen Medikamente zu verabreichen, da diese viel zu stark für deinen Hund sind. Am besten sprichst du bei dieser Methode mit deinem Tierarzt, sodass er dir ein Rezept ausstellt.

Sollte dein Hund überwiegend Trockenfutter fressen, wechsle doch mal zu Dosenfutter. Es enthält viel mehr Feuchtigkeit als trockenes Futter und kann das Verdauungssystem daher leichter passieren. Da Dosenfutter allein schnell zu Durchfall führen kann, sollten ein paar Tage ausreichen, um die Verstopfung zu lösen.

So manch eine Verstopfung ist Folge von zu wenig Ballaststoffen im Futter. Um den Ballaststoffhaushalt deines Hundes zu regulieren kannst Du ihm Ballaststoffpulver mit Flohsamenschalen ins Futter mischen. Dieses ist freiverkäuflich in der Apotheke zu besorgen. In Kombination mit einem erhöhten Ballaststoffgehalt im Futter solltest Du dafür sorgen, dass dein Hund immer ausreichend frisches Wasser hat.

Sollten all diese Tipps und Tricks die Verstopfung deines Hundes nach ca. einer Woche immer noch nicht gelöst haben, solltest du den Tierarzt aufsuchen. Er kann deinen Hund untersuchen und eine weitere Behandlung vorschlagen, um die Verstopfung endgültig loszuwerden.

Das kannst Du zusätzlich tun, wenn dein Hund Verstopfung hat

Sollte dein Hund bereits eine Verstopfung haben solltest Du folgende Dinge vermehrt tun, um sie wieder loszuwerden. Außerdem können folgende Tipps auch präventiv eingesetzt werden, damit dein Hund erst gar keine Verstopfung bekommt. Gerade bei bestimmten Hunderassen kann eine Verstopfung häufig vorkommen, sodass Du diese durch folgendes vermeiden bzw. reduzieren kannst:

Verstopfung kann auch durch zu wenig Bewegung entstehen. Daher solltest Du die Aktivität deines Hundes steigern. Hier stehen dir viele Möglichkeiten offen. Du kannst entweder ausgedehntere Spaziergänge mit deinem Hund machen oder mehrere kürzere Spaziergänge am Tag. Außerdem kannst Du mit deinem Hund spielen und herumtollen, damit der Darm stimuliert und das Futter besser verarbeitet wird.

Versuche deinen Hund davon abzuhalten zu viel Gras zu fressen. Jeder Hund frisst hin und wieder mal Gras beim Spazierengehen oder zu Hause im heimischen Garten. Dieses Gras kann jedoch zu Verstopfung führen, sodass Du darauf achten solltest, dass dein Hund nicht zu viel Gras frisst.

Wenn dein Hund sich bemerkbar macht und dir Anzeichen gibt, dass er raus muss, dann solltest Du ihm diese Chance gewähren. Denn wenn Du deinen Hund dazu zwingst, dass er einhalten muss, kann das den Verdauungstrakt verstopfen. Eine Verstopfung ist dann beinahe vorprogrammiert.

Besonders bei Hunden mit langem Fell ist die richtige Fellpflege das A. und O. Da sich durch die langen Haare schnell Kotreste im Fell verfilzen können, kann dies früher oder später zu Verstopfung beim Hund führen. Durch Einweichen des Fells um den Anus herum kannst Du das Fell schneiden, sodass sich nichts mehr verfilzen kann. Wenn es dir zu unangenehm ist, dies selbst zu tun, kannst Du deinen Hund auch zu einem Hundefrisör bringen.

Wie Du siehst, gibt es viele Möglichkeiten Verstopfung beim Hund vorzubeugen bzw. entgegenzuwirken. Sollten alle Tipps und Tricks dennoch nicht helfen, musst Du einen Tierarzt einschalten. Damit Du dir keine Sorgen um die Tierarztkosten machen musst, bieten wir dir spezielle Hundekrankenversicherungen sowie weitere Tierversicherungen an.

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